Neues Asylverfahren: Amtlich bewilligte Pfuscherei

Schnell, aber fair? Unser Bericht belegt das Gegenteil.

Zusammen mit anderen unabhängigen Rechtsberatungsstellen des Asylwesens legt die Freiplatzaktion Zürich heute einen Bericht zum neuen Asylverfahren in Bundesasylzentren vor. «Der starke Anstieg der Rückweisungen des Bundesverwaltungsgerichts belegt, dass die Geschwindigkeit einen hohen Preis hat», sagt Geschäftsleiter Samuel Häberli. In ihrem Bericht fordern die unabhängigen RechtsberaterInnen denn auch, das Tempo zu drosseln. In ihrem Bericht fordern die unabhängigen RechtsberaterInnen denn auch, das Tempo zu drosseln. Die Behandlungsfristen beim SEM wie auch am Bundesverwaltungsgericht sollen verlängert werden, ebenso die Beschwerdefristen. Mandate sollen nicht aus Zeitgründen niedergelegt, der Zugang zu den Bundesasylzentren für alle Organisationen geöffnet werden, die im Asylbereich tätig sind.

Schliesslich will man schweizweit ein Asylpikett lancieren, damit Asylsuchende nach einem negativen Entscheid den Zugang zu einer unabhängigen Rechtsberatung finden. Bereits im September hat die Freiplatzaktion Zürich ein Pilotprojekt gestartet. «In diesem abgezirkelten System ist es wichtig, dass ein unabhängiger Akteur nahe an den Entscheidungen dran bleibt.»

Die ganze Medienmitteilung kann hier heruntergeladen werden.

Hier geht’s zum ganzen Artikel in der WoZ vom 8. Oktober 2020.